Zum 100. Geburtstag der Textilkünstlerin Elsi Giauque im Jahre 2000 fand eine retrospektive Ausstellung im Aarbergerhus Ligerz statt und hier waren auch die sieben Kunstmarionetten zur Inszenierung der „Geschichte vom Soldaten“ 1931 ausgestellt. Diese ausdrucksstarken Marionetten können den Zuschauer sofort in den Bann ziehen, und gaben selber den zündenden Funken für das Vorprojekt 2013-2014. Die Idee, die Marionetten zum neuen Leben auf der Bühne zu wecken und über die faszinierende Geschichte des Marionettentheaters Festi-Ligerz (1927-1947) und der Künstlerkolonie rund um Elsi und Fernand Giauque zu berichten und dadurch das Material des Marionettentheaters für die Nachwelt zu erhalten, wurde geboren. Erst viele Jahre später konnte sie umgesetzt werden. Die Originale der Marionetten, welche 1931 für die „Geschichte vom Soldaten“ hergestellt wurden, sind heute Kunstobjekte. Sie sind zerbrechlich und können nicht mehr auf der Bühne gespielt werden. So wurde die Lösung gefunden, sie2013-2014 zuerst in einer Wanderausstellung an verschiedenen Orten zu zeigen. Diese begleitete die Aufführungen einer Trio-Version des Werks mit Heidi Maria Glössner als Erzählerin in der Deutschen Übersetzung von Mani Matter.